Vorschaubild - Youtube
Vorschaubild - Youtube
Vorschaubild - Youtube
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Jahr 2018


 

Einkehrtag der MMC Auerbach

 

Auerbach, 28. April 2018

Im Mutterhaus der Schulschwestern

 

 

Thema

"Was habe ich davon, dass ich Christ bin"

 

Referent:  Prior Pater Benedikt Schuster

vom Kloster Speinshart

 

img-4986

 


 

Frühjahrskonvent der MMC Auerbach

 

Auerbach, 03. März 2018

 

Zum Jahreskonvent  der Marianischen Männerkongregation (MMC) Auerbach kam Pater Josef Schwemmer (CSsR), der Zentralpräses von der MMC-Zentrale in Cham nach Auerbach.

Beim Jahreskonvent sprach Zentralpräses Schwemmer zum Jahresthema „Glaube“.  Er rief gegenüber den älteren Kongregationsmitgliedern in Erinnerung, dass sie in ihrer Kindheit in der Familie wie im christlichen Umfeld der Pfarrgemeinde nahezu „automatisch“ und traditionell in den Glauben hineingewachsen sind  Diesen Automatismus aber gibt es nicht mehr.

Deshalb gelte es umso mehr, wie es schon der deutsche Dichter Goethe forderte: „Was Du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen!“ in der Tat müsse man sich in heutiger Zeit den Glauben aktiv aneignen, sich um sein authentisches eigenes alltagstaugliches Glaubensleben bemühten und dann im multikulturellen örtlichen Umfeld, in der Arbeitswelt wie  im Privatleben „dahinterstehen“.  

 

Anschließend ehrte er mit Obmann Wolfgang Ziebell die langjährigen Mitglieder Hans Rupprecht, Rudolf Kraus, Josef Überlacker und Josef Wallner für jeweils  40-jährige Treue al Sodalen der Marianischen Männerkongregation. Bei der Gemeinschaftsmesse der Männerkongregation zum Abschluss des Jahreskonvents begrüßte Pater Marek Flasinski im Namen der Pfarrgemeinde (CR) den Zentralpräses  als Präses der MMC-Ortsgruppe und hieß ihn, einen gebürtigen Auerbacher, herzlich in seiner Heimatstadt willkommen.

 img-3789

Bild: Zentralpräses P. Josef Schwemmer, die Mitglieder Hans Rupprecht, Rudolf Kraus, Josef Überlacker, Josef Wallner, geehrt für jeweils  40-jährige Treue zur Marianischen Männerkongregation, Auerbacher MMC-Obmann Wolfgang Ziebell

 

Text u. Bild: © Karl Schwemmer

 

Tag der MMC-Mitarbeiter im Geistlichen Zentrum

 

MMC Präses und Präfekten würdigen die Arbeit der Mitarbeiter

 

Cham, 14. Januar 2018

 

Die Marianische Männerkongregation Cham (MMC) besteht aus 117 Pfarrgruppen. Vor Ort werden diese Gruppen von einem Obmann geführt. Diesem stehen einer oder mehrere Mitarbeiter zur Seite. Deren Hauptaufgabe ist die Beitragseinziehung, die Verteilung der Sodalen-Post, dem Informationsblatt der MMC und, soweit in Vertretung des Obmanns erforderlich, Jubiläums- und Geburtstagsglückwünsche zu überbringen

Weil dieser Dienst so wichtig und wertvoll ist, lädt die MMC-Zentrale jährlich einmal die MMC-Mitarbeiter in das Geistliche Zentrum nach Cham ein. Dieser Mitarbeiter-Tag ist nicht nur ein Dankeschön für den Dienst, sondern auch ein Gebets- und Besinnungstag. Deshalb beginnt diese Begegnung mit der Feier des Sonntagsgottesdienstes und endet mit dem Rosenkranzgebet.

 

Am vergangenen Sonntag, dem 2. Sonntag im Jahreskreis, war die Lesung aus dem ersten Buch Samuel ein Teil des Wortgottesdienstes. Der Präses der MMC, Pater Sepp Schwemmer, legte den Text der Lesung auf die Wertigkeit des Mitarbeiter-Dienstes kurz zusammengefasst so aus: „Rede Herr, dein Diener hört! Der junge Samuel schlief im Tempel des Herrn und dachte, als er seinen Namen hörte, der Hohepriester Eli hätte ihn gerufen. Auch Eli erkennt nicht gleich, sondern erst nach dem vierten Ruf, dass es der Herr ist, der den jungen Samuel gerufen hat. Auch wir brauchen einige Zeit, um auf den Ruf zu reagieren, ihn einzuordnen und umzusetzen. So den Ruf auch an euch Mitarbeiter, sich in die marianische Gemeinschaft einzubringen. Ein bedeutsamer Ruf an uns alle. Wir sollen hörbereit und hellhörig werden. Wach und offen sein, für das, was da noch auf uns zukommt. Und dann, wie wir nach der ersten Lesung gesungen haben, begreifen und umsetzen: Lehre uns Herr, deinen Willen zu tun!“

 

Erst nach dem Gottesdienst in der Hauskapelle befasste sich der Präses im Alfons-Saal mit dem Sonntagsevangelium. Er sagte: „Die Jünger folgen Jesus und sahen, wo er wohnt und blieben bei ihm. Es genügt nicht, über Jesus und seinen Weg etwas gehört oder gelesen zu haben. Die Jünger des Johannes haben das Wort vom Lamm Gottes gehört und sind Jesus nachgegangen und blieben bei ihm. Nun wussten sie, wer Jesus war. Und die Geschichte der Berufung ging weiter. Brüder und Freunde, einer sagte es dem anderen. So können Berufungen auch heute geschehen, wie auch ihr euch zur Mitarbeit in der MMC habt berufen lassen. Heute feiern wir den Gedenktag des seligen Pater Petrus Donders, einen Redemptoristen, der sich zur Missionsarbeit in Surinam berufen hat lassen“ (s. auch Info).

 

Weitere Besinnungs-Impulse beim MMC-Mitarbeitertag waren zwei wunderbare Geschichten, die Präses P. Sepp Schwemmer vortrug. Einmal eine Traumerzählung von der Gottesmutter Maria und zum anderen eine Geschichte für den kommenden Alltag.  „In der Geschichte von Maria geht es um einen Traum, den Maria hatte und ihrem Mann, dem hl. Josef erzählte. Dabei schildert Maria, dass Jesus ihr Sohn Geburtstag hatte und viele Menschen sich auf diesen Tag vorbereiteten. Sie haben sich schön gekleidet, Geschenke verpackt und unter einen Baum gelegt. Dann aber verteilten die Gäste die Geschenke untereinander. Sie waren also nicht für das Geburtstagskind bestimmt. Warum, weil die Gäste Jesus nicht kannten. Wie traurig für Jesus, auf seiner eigenen Geburtstagsfeier nicht erwünscht zu sein. Gott sei Dank, nur ein Traum der Gottesmutter Maria. Wie schrecklich, wenn es wirklich so wäre……?

Die zweite Geschichte für den kommenden Alltag will uns, so Präses P. Sepp Schwemmer, sagen:

„Ein Wanderer und ein weiterer Reisender kommen an das Tor einer fremden Stadt und fragten den Torwächter, wie sind denn so die Leute in der Stadt? Der Torwächter stellt die Gegenfrage: Wie waren sie denn dort wo du herkommst? Der Wanderer erwidert: Sie waren grässlich, eigensüchtig und voller Neid. Niemand ließ am anderen ein gutes Haar, ständig wurde gestritten. Darauf sagte der Torwächter: Nun, so ungefähr werden sie auch hier sein.  Der Reisende antwortete auf die Frage des Torwächters, wie die Leute in der Stadt sind, wo er herkommt, so: Die waren meist freundlich, einer half dem anderen, wo er konnte, und man fühlte sich wohl bei ihnen. Und wieder gab der Torwächter die Auskunft: So ungefähr werden sie auch hier sein.

Die Geschichte will uns sagen, dass es von mir selbst abhängt, wie meine Umgebung auf mich wirkt. Vielleicht mehr als ich meine. Bin ich unausstehlich oder sorge ich für ein freundliches Klima, eine menschliche Atmosphäre. Und ich hoffe, dass ich es immer wieder schaffe, geduldiger mit den Mitmenschen umzugehen. Es liegt auch an mir. Immerhin habe ich die Chance, mindestens einen Teil der Welt zu verbessern: Mich selbst!“

 

Nach diesem sehr eindrucksvollen Besinnungsteil haben die MMC-Mitarbeiter, aufgeteilt in vier Gruppen, eine Antwort zu der Frage, wie geht es mir als Mitarbeiter in einer Pfarrgruppe, erarbeitet. Das dann im Plenum vorgetragene Ergebnis lautete, dass jeder den ihm zugewiesenen Dienst gerne macht. Die Zusammenarbeit mit dem Obmann und dem Pfarrer ist gut. Des Weiteren wurden das Thema der Beitragserhebung durch generellen Bankeinzug, die Gewinnung neuer Mitglieder, besondere Angebote für Jung-Sodalen, wie eine Rom-Wallfahrt und die direkte Information der Mitarbeiter durch E-Mails angesprochen.

Präses und Präfekten nahmen diese Anregungen zur Kenntnis und versicherten, darüber im Konsult, dem Beratungs- und Entscheidungsgremium der MMC, zu diskutieren.

 

Am Nachmittag des Einkehrtages bestand Gelegenheit für eine stille Gebetszeit und für das Rosenkranzgebet in der Klosterkirche. Abgeschlossen wurde der diesjährige Mitarbeiter-Tag der MMC mit der Überzeugung des Präses, dargelegt in 8 Meditations-Bildern, „dass all unseren Aktivitäten Gott das Seine hinzufügt, damit etwas Rechtes daraus wird. So wie damals die Jünger zunächst noch ohne Mitte und ratlos waren, sind sie mit dem Herrn zu einer unvergänglichen Mitte geworden. Der Herr ist bei uns, wovor sollten wir uns fürchten? Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen“!

 

Info

Pater Petrus Donders wurde 1807 in Tilburg in den Niederlanden geboren.

Am 5. Juni 1841 wurde er zum Priester geweiht und wirkte zunächst als   Weltpriester.

1842 ging er als Missionar nach Surinam dem damaligen Holländisch-       Guyana.

1856 ging er in die Aussätzigen-Kolonie Batavia, wo er sich den Ehrentitel

„Apostel der Aussätzigen“ erarbeitete.

1867 wurde er Mitglied im Orden der Redemptoristen.

Am 14. Januar 1887 ist er in Batavia in Surinam gestorben.

Petrus Donders wurde am 23. Mai 1982 von Papst Johannes Paul II seliggesprochen.

Marianische Männerkongregation Auerbach/Opf. MMC Auerbach 0